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3 Tipps für eine verträgliche Reise

Wie du sicherlich mittlerweile weisst, liebe ich das Reisen. Und das habe ich während meinen bisher

30 Jahren auch gut ausgelebt. Mehrere Jahre war ich sogar beruflich in der Reisebranche tätig. Jetzt verbinde ich damit eine neue Leidenschaft: das Reisen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.



Bereits als Kind war ich mit meiner Familie oft unterwegs. Von Roadtrips durch die USA und Kanada,

aber auch so ziemlich ganz Europa, bis hin zu Badeferien in Asien oder der Karibik. Ich kam eigentlich schon recht viel rum.

Trotzdem habe ich mir vor zwei Jahren einen weiteren Traum erfüllt: einfach den Rucksack packen und losziehen. Weder mit einem genauen Plan (die anfangs geplante Route haben wir ziemlich schnell über Bord geworfen), noch mit einer bestimmten Dauer. Dafür mit dem Ziel, herauszufinden, wo wir hin wollen. Physisch sowie psychisch. Beides befindet sich noch “in Progress”, jedoch kommen wir dem Ganzen gefühlt mit jedem Tag einen Schritt näher. Nach gut zweieinhalb Jahren, haben wir uns nun sogar entschieden wieder eine Wohnung zu mieten.


Während der Reise habe ich extrem viel gelernt. Über mich selber, aber auch, wie ich meine Ängste überwinden kann. Das ist wichtig, um möglichst unbeschwert die Welt zu entdecken – auch mit unzähligen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Es ist ein Prozess, den ich gerne mit dir teilen möchte. Hier auf meinem Blog theintolerantwanderer.com. Jetzt erzähle ich dir aber erstmal, welche 3 Tipps ich jedem Reise-mit-Intoleranzen-Neuling geben würde:



 

1. Sei gut vorbereitet


Das soll nicht heissen, dass du alles genau durchtakten musst. Mehr: sei für jede Situation gewappnet. Und: hab immer Snacks dabei! Das ist etwas, das ich für mich gelernt habe über die Jahre. Sich an einem neuen Ort zurechtzufinden ist nie einfach. Mit den lieben Nahrungsmittelunverträglichkeiten und der damit verbundenen Unsicherheiten erschwert sich das Ganze zusätzlich.

Mich beruhigt es, zu wissen, dass ich versorgt bin, egal was kommt. So muss ich mir keine Sorgen um’s Essen machen und kann es viel mehr geniessen. Wenn ich ein cooles Restaurant finde, super. Wenn nicht, auch okay.


Zusätzlich zu den Snacks habe ich auch immer ein paar kleine Helferlein dabei. Sprich Tabletten, die bei der Verdauung von gewissen Speisen helfen. Mehr dazu findest du in meinem Blogpost “Was zum Teufel ist Low FODMAP?”.


In meinem Blogpost “Low FODMAP für unterwegs” gehe ich noch detaillierter darauf ein, wie du dich unterwegs FODMAP-arm ernähren kannst.


Trotzdem recherchier ich normalerweise schon im Voraus, was das Land / die Stadt in Sachen Speisen zu bieten hat. Alles was ich so finde, speichere ich auf Google Maps. Vor Ort kann ich dann immer schauen, ob sich etwas passendes in der Umgebung befindet.



Hier meine gespeicherten Orte:



 

2. Sprich die Sprache


Ich mag Sprachen und habe eigentlich schon immer versucht ein paar Basics zu lernen, bevor ich in ein neues Land gereist bin. Genauso mache ich es jetzt auch. Nur sind neben den Standardfloskeln, wie “hallo”, “ja/nein”, “danke” und “tschüss”, noch ein paar weitere Wörter dazu gekommen.

Mittlerweile weiss ich auch, was “glutenfrei”, “Zwiebel” und “Knoblauch” heisst.


Die Einheimischen freuen sich meistens über die Mühe. Sie verstehen besser, was man hat und erkennen, dass man nicht einfach kompliziert sein möchte. Bisher habe ich so eigentlich immer irgendetwas Essbares gefunden. Auch wenn es nur ein hartgekochtes Ei war – das ist auf Bali mal passiert. Aber hey, ein Ei ist besser als kein Ei oder? Und zusammen mit den Snacks, die ich dabei hatte, ist am Ende fast schon eine vollwertige Mahlzeit daraus entstanden.


Auch für’s Übersetzen benutze ich Google (nein, nicht gesponsert!). An der Google Übersetzer App finde ich praktisch, dass du dir wichtige Wörter oder ganze Sätze speichern kannst. Mein Favorit: “Haben Sie etwas vegetarisches, ohne Gluten, Zwiebeln & Knoblauch? Ich habe Nahrungsmittelintoleranzen.

Zudem gibt es eine Offline Übersetzungsfunktion. Du kannst dir ganze Sprachen herunterladen, was

sehr hilfreich ist auf Reisen.




 

3. Geniess es


Nachdem du gut vorbereitet bist, Snacks dabei hast und auch die wichtigsten Wörter in der lokalen Sprache sprichst, kann dir eigentlich nichts mehr passiert. Jetzt kannst du es so richtig geniessen.


Genuss zeigt sich in vielen Facetten. Für mich bedeutet es, alles in mich aufzunehmen, auszuprobieren und dabei den Kopf auf andere Gedanken zu bringen. Ich versuche mir darum im Vorfeld möglichst wenig Sorgen zu machen. Schliesslich bin ich ja gut vorbereitet.


Klar, gibt es trotzdem immer mal wieder stressige und komplizierte Situationen – vor allem, wenn man mit Intoleranzen unterwegs ist – aber davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Wie man so schön sagt: “nur die Ruhe bringt die Kraft”. Denn sonst verspannt sich unser Körper und somit meistens auch der Verdauungstrakt. Und das wollen wir schliesslich nicht. Sondern das Gegenteil. Also: don’t worry.

Lieber dem Kopf eine Auszeit gönnen. So kann sich auch der Körper entspannen.



Egal ob Kurztrip oder Langzeitreise, mittlerweile kann ich getrost sagen: es lohnt sich! In jeglicher Hinsicht. Lass dich also von deinen Sorgen bitte nicht entmutigen. Manchmal ist alles, was es braucht, der erste Schritt. Und dann der Zweite.


Wenn wir unsere Ängste erstmal überwunden haben, fühlt sich oft plötzlich alles ganz einfach an.

Ich helfe dir gerne dabei, deine ersten “intoleranten” Reiseerfahrungen zu sammeln. Egal ob du Unterstützung bei den Vorbereitungen brauchst oder sonst Fragen hast, kontaktier mich einfach, wenn du deine nächste Reise planst.


In dem Sinne: #eatwelltraveloften. Ich wünsche dir die Reise deines Lebens!


♡ Angi



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