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Darmgesundheit – welche Nahrungsergänzungsmittel brauche ich?

Ich starte direkt mit einer ultra schwierigen Frage, die leider gar nicht so pauschal beantwortet werden kann. Jeder ist anders und die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Um herauszufinden, was das Richtige für dich ist, brauchst du erstmal das Grundwissen. Ich erkläre dir wieso Nahrungsergänzungsmittel – gerade auch im Zusammenhang mit Verdauungsproblemen – helfen können, deine Darmgesundheit zu verbessern. Zusätzlich erfährst du in diesem Artikel von meinen ganz persönlichen Erfahrungen mit ein paar entsprechenden Produkten, die ich von Delta Star ausprobieren durfte.

 

// WERBUNG – Dieser Blogpost ist in bezahlter Kooperation mit DeltaStar entstanden. Die holländische Firma importiert seit rund 25 Jahren hochwertige Vitalstoffe von amerikanischen Herstellern.



Was Nahrungsergänzungsmittel sind und wieso man die eigentlich nimmt, habe ich bereits im letzten Blogpost erklärt. Falls du diesen verpasst hast oder dir alles nochmals durchlesen möchtest, findest du ihn hier: Nahrungsergänzung – wieso?


An den eben erwähnten Artikel, möchte ich auch direkt anschliessen. Nachdem du die Basics nun ja kennst, reden wir jetzt darüber, was Nahrungsergänzungsmittel für unsere Darmgesundheit tun können. Um das zu verstehen, gebe ich dir erstmal einen kurzen Überblick, wie unsere Verdauung überhaupt funktioniert.

Das behandle ich nämlich auch gerade bei meinem Studium zur Ernährungsberaterin – schön, dass ich mein erlerntes Wissen direkt weitergeben darf.



 

Wie funktioniert unsere Verdauung?


Wir nehmen die Nahrung über den Mund auf und zerkleinern sie mechanisch (kauen). Dabei fängt die Verdauung bereits an. Denn wie man so schön sagt: Gut gekaut, ist halb verdaut.

Die Kaubewegungen setzen u.a. den Speichelfluss in Gang, welcher das kohlenhydratspaltende Enzym Alpha-Amylase ausschüttet. Kohlenhydrate werden also bereits im Mund vorverdaut. Danach ist der Nahrungsbrei bereit für den Magen.

Dort ist die Magensäure zuständig für die Aktivierung des proteinspaltenden Enzyms Pepsin.

Weiter geht es in den Darm. Genauer gesagt in den oberen Abschnitt des Dünndarmes, dem Zwölffingerdarm. Mit Hilfe der Gallenflüssigkeit und dem Pankreassaft mit all seinen Verdauungsenzymen, wird die bereits begonnene Eiweiss- und Kohlenhydrat-Verdauung fortgesetzt. Bis die Aufspaltung abgeschlossen ist. Die damit entstandenen Nährstoffe (Einfachzucker, z.B. Glucose und Fructose, Aminosäuren und Fettsäuren) werden dann bestenfalls in die Blutbahn bzw. Lymphbahn geschleust. Diesen Vorgang nennt man Resorption = die Aufnahme der Nährstoffe. Was vom Körper nicht aufgenommen werden kann, wandert in den Dickdarm und wird schlussendlich vom Enddarm ausgeschieden.


Wie du siehst, durchläuft die Nahrung in unserem Körper viele Stationen. All diese müssen einwandfrei funktionieren, damit zum einen die Nährstoffe richtig aufgenommen werden können und zum anderen am Schluss alles was übrig ist, möglichst “smooth” hinten wieder raus kommt.



 

Welche Nahrungsergänzungsmittel für den Magen & Darm gibt es?


Hier müsste die Frage eigentlich lauten: welche gibt es nicht? Denn mittlerweile bietet der Markt so gut wie alles, was die eben genannten Funktionen unterstützen kann. Beispielsweise Verdauungsenzyme, worunter auch Lactase fällt. Aber auch Tabletten, die die Magensäureproduktion regulieren. Zudem gibt es Stoffe, die die Form des Stuhls beeinflussen, z.B. Flohsamenschalen, Leinsamen, Chiasamen usw.

Ich habe zwei solche Produkte ausprobiert.



 

Ein Selbstversuch: Magensäure-Tabletten


Sowohl wenn zu viel, als auch wenn zu wenig Magensäure produziert wird, können Probleme bei der Verdauung, Sodbrennen oder Reflux auftreten.

Bei Unwohlsein in der Magengegend, empfehle ich in jedem Fall einen Arzt zu konsultieren. Ich habe aber trotzdem einen Selbstversuch mit dem Betain Hydrochloride 600 mg [*] gewagt. Da ich manchmal das Gefühl habe, mein Körper kann die Nahrung nicht richtig (vor) verdauen, wollte ich ausprobieren, ob mir Säuretabletten vielleicht helfen.

Einen Monat lang habe ich getestet. Mal mit, mal ohne Tablette und verglichen, ob ich einen Unterschied feststelle. Nein. Ich habe mich danach weder besser noch schlechter gefühlt. Demnach würde ich also behaupten, meine Magensäureproduktion ist im normalen Bereich und ich werde die Magensäure-Tabletten nicht weiter einnehmen.



 

Der Game Changer: Verdauungsenzyme


Das Full Spectrum Digest™ [*] hingegen hat mir sehr geholfen. Es enthält:


  • Glutalytic (hilft Gluten aufzubrechen)

  • Lactase (hilft bei der Milchzucker-Spaltung)

  • Lipase (hilft bei der Fettresorption)

  • Alpha-Galactosidase (hilft komplexe Kohlenhydrate, wie Hülsenfrüchte, Nüsse etc. aufzuspalten)

  • Amylase (hilft bei der Kohlenhydratverdauung)


Also quasi das volle Programm. Auch hier habe ich mal mit, mal ohne getestet, aufgeschrieben und verglichen. Die Resultate waren beeindruckend. Mit 2 Tabletten konnte ich ohne Probleme eine halbe Pizza essen. Und sie kamen sogar gegen Zwiebeln und Knoblauch an. Meine Symptome waren so mild, dass ich das als vollen Erfolg beschreiben würde.


Trotzdem werde ich mich nach wie vor Low FODMAP ernähren. Aber gerade wenn ich unterwegs bin, sind die Full Spectrum Digest Gold wert. Ich fühle mich damit sicherer, was mir definitiv ein Stückchen Lebensqualität zurück gibt.


Weitere Beiträge zu dem Thema findest du auf meinem Story Highlight auf Instagram.


Ich möchte an der Stelle auch nochmals erwähnen, dass jeder anders reagiert und eine andere Toleranzgrenze hat. Was für mich funktioniert, hilft nicht zwangsläufig allen – leider.

Jeder muss das für sich selber austesten.


Falls du Fragen oder Anmerkungen zu Nahrungsergänzungsmittel hast, schreib mir gerne eine Kommentar. Ebenfalls würde mich freuen, von deinen eigenen Erfahrungen zu hören.


♡ Angi



 

[*] Die mit Sternchen gekennzeichneten Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

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